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Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 08.07.2015 21:46von Mason Longbottom • 44 Beiträge



Du willst mir helfen? Hilf dir selber!
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RE: Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 08.07.2015 22:17von Aideen Hastings • 88 Beiträge
Erst auf dem Weg zum tropfenden Kessel war Aideen bewusst geworden, dass sie nicht zu Liam konnte. Rein theoretisch konnte sie natürlich. Aber das hätte ihn nur überfordert. Er erinnerte sich nicht an sie. Für ihn war sie eine Fremde. Und er wusste mit Sicherheit auch nicht mehr, wer Tyler war. Oder Chandler. Und trotzdem war sie hergekommen. Sie wusste nicht warum, aber sie hatte das Gefühl, Mason in dieser Sache vertrauen zu können. Und irgendwie war er auch so ziemlich der einzige, mit dem sie reden konnte. Seit Liams Unfall hatten sie sich auf eine seltsame Art und Weise angefreundet. Riley hatte ihr die Tür aufgemacht, aber zum Glück keine dummen Fragen gestellt, sondern einfach gemeint, Mason sei in seinem Zimmer. Genau vor dessen Tür stand sie jetzt. Sie zögerte einen Moment. Sie wollte ihn nicht überfallen. Und sie musste furchtbar aussehen. Trotzdem hob sie kurz darauf die Hand und klopfte zaghaft gegen das dunkle Holz.



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RE: Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 08.07.2015 22:33von Mason Longbottom • 44 Beiträge
Mason saß auf dem Rand seines Bettes und verschloss gerade den gelben Behälter in dem seine Pillen für den Tag aufgehoben waren. Wie ihn vorgeschrieben warf er sich zwei ein und spülte sie mit einem Schluck Wasser runter, was aber nicht den eklig bitteren Nachgeschmack auf seiner Zunge verhindern konnte. Der Gryffindor seufzte tief und legte sich ausgestreckt auf sein Bett. Es war nicht Neues für ihn, dass er am letzten Ferientag nichts zu tun hatte, immerhin gab es aus Daya eigentlich niemanden, mit dem er überhaupt so rumhing und Daya war momentan wahrscheinlich immernoch bei sich zu Hause und packte ihre Sachen oder so. Vermutlich würde Mason sie erst im Hogwarts Express zu Gesicht bekommen oder vielleicht sogar erst auf Hogwarts. Er legte sich ruhig auf sein Bett und schloss die Augen für einen kurzen Moment. Die Tabletten machten ihn ein wenig benebelt, aber solange sie ihm halfen, gegen seine Krankheit anzukämpfen, würde er sich definitiv bei niemandem beschweren.
Überrascht schlug der Longbottom die Augen wieder auf, als es an der Tür klopfte. Wahrscheinlich war das nur Riley oder vielleicht Liam, falls sie denn nicht gerade beide mit irgendwem in der Winkelgasse unterwegs waren. Langsam stand Mason auf und öffnete seine Zimmertür. Bei dem Anblick von Aideen verschlug es ihm kurz die Sprache. "Öhm, äh - hal- hallo?", begrüßte er sie unsicher und musterte die Hufflepuff. Sie sah nicht wie ihr übliches, ziemlich makelloses Selbst aus. Wortlos trat Mason einen Schritt zur Seite und wartete darauf, dass sie eintrat.



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RE: Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 08.07.2015 22:52von Aideen Hastings • 88 Beiträge
Aideen seufzte leise, als Mason ihr schließlich die Tür öffnete und ziemlich unbeholfen vor ihr stand. Es war ein Fehler gewesen, herzukommen. Diese Wohnung brachte viel zu viele Erinnerungen mit sich. Allein der vertraute Geruch löste in Aideen so viel aus, dass sie am liebsten wieder angefangen hätte zu weinen. "Ich hoffe, ich störe nicht", sagte sie leise und betrat schließlich das Zimmer, nachdem er ihr Platz gemacht hatte. Sie war schon einmal hiergewesen, als sie mit Liam verabredet gewesen war und für ihn bei Mason nach irgendeinem verschwundenen T-Shirt hatte fragen sollen. Aber damals hatte sie nicht sonderlich viel mit Mason zu tun gehabt. Er war immer nur Liams zurückhaltender Bruder gewesen, über den es die wildesten Gerüchte gegeben hatte. Liam hatte ihr ein paar Sachen über Masons Vergangenheit erzählt, jedoch hatte sie sich gehütet, auch nur irgendetwas davon zu verbreiten. Das war mittlerweile anders. Als Liam seinen Unfall gehabt hatte, war Aideen Tag und Nacht bei ihm im Krankenhaus gewesen und als sie die erste Zeit als Nicht-Familienmitglied nicht zu ihm gedurft hatte, war Mason es gewesen, der sie ein wenig beschwichtigt hatte. Jetzt sah sie sich das Zimmer genauer an. Es war sehr schlicht eingerichtet, der Großteil war in grau und anthrazit gehalten. Irgendwie passte es nicht ganz zu ihrem Bild von Mason. Es sah zu simpel aus. Und er war so unfassbar komplex. Ihr Blick fiel auf das Nachtschränkchen, auf dem ein Haufen an Medikamenten rumstand. Sie hatte mit der Zeit gemerkt, dass mit Mason irgendetwas los war, doch er hatte es ihr nie direkt erzählt, also hatte sie auch nicht danach gefragt. "Tut mir leid, dass ich hier einfach so reinplatze. Ich... bin nur gerade kurz davor, vollkommen durchzudrehen und ich war schon auf dem Weg hier her, als mir einfiel, dass... Liam wohl nicht die beste Option ist."



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RE: Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 09.07.2015 18:07von Mason Longbottom • 44 Beiträge
Mason lachte nervös und vielleicht etwas zu schrill auf ihre indirekte Entschuldigung. "Nein, du störst nicht...", meinte er leise, bevor er die Zimmertür hinter ihr schloss. Sie würde nie stören. Hauptsächlich natürlich, weil der jüngste Longbottom-Drilling nie Gäste hatte. Sogar Liam, der erst kürzlich Kontakt zu ungefähr der Hälfte seiner Freunde abgebrochen hatte, weil er sich nicht mehr erinnerte, warum oder dass sie überhaupt befreundet waren, hatte öfter Gäste als er. Mittlerweile hatte er sich zwar damit abgefunden, aber manchmal versetzte es ihm immernoch einen Stich, wenn er daran dachte, dass er außer ungefähr vier Menschen vollkommen alleine auf dieser Welt war.
Etwas peinlich berührt raufte Mason seine halblangen, blonden Haare und folgte Aideens Blick zu seinen Medikamenten. Sich leise entschuldigend ging er rüber zu seinem Nachttisch und legte die ganzen kleinen, verschiedenfarbigen Behälter in die oberste Schublade. Normalerweise standen sie die ganze Zeit auf seinem Nachttisch, da sowieso niemand in sein Zimmer kam, der nicht von seiner Krankheit wusste, aber vor Aideen war es ihm irgendwie unangenehm, sie so offen rumstehen zu haben. "Ist schon okay", meinte Mason und bemerkte erst dann, wie kurz angebunden er gerade war. Er rieb sich den Schweiß auf seine Handflächen an seiner Hose ab, wobei er überlegte, was er sagen konnte, damit nicht so peinliche Stille zwischen ihnen beiden herrschte. Natürlich musste Aideen schon längt bemerkt haben, dass etwas mit ihm nicht stimmte, denn immerhin war es irgendwie in aller Munde, dass er "nicht ganz dicht" war. "Öh.. ist was passiert? Du siehst nicht gut aus. Also - ich meine, du siehst schon... gut aus, nur.. unglücklich", versuchte er, den roten Faden wieder aufzunehmen.



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RE: Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 09.07.2015 18:45von Aideen Hastings • 88 Beiträge
Aideen musste ihn nicht einmal ansehen, um zu bemerken, dass ihre Anwesenheit ihn nervös machte. Er fühlte sich offensichtlich unwohl, was nun wirklich nicht ihr Ziel gewesen war. Im Krankenhaus war die Atmosphäre irgendwie anders gewesen. Manchmal hatten sie stundenlang miteinander geredet, er war irgendwie richtig aufgetaut. Sie hatte nicht einmal erwartet, dass er so viele Wörter auf einmal sprechen konnte. "Hey", sagte sie leise, "Ich bin's nur. Niemand, der dich nervös machen müsste." Immerhin war sie diejenige gewesen, die hergekommen war. Und das hier war immer noch seine Wohnung und sein Zimmer, also wollte sie sein sicheres Terrain nicht unsicher machen. Sie stand ein wenig unschlüssig im Zimmer herum und blickte ihn an. Sie musste lächeln, als er ein wenig herumdruckste und ihr dabei irgendwie indirekt ein Kompliment machte. Sie wusste nicht, woran es lag, aber seit sie hier war, fühlte sie sich schon ein ganzes Stück besser. Vor allem fühlte sie sich nicht mehr so schwach und verwundbar. Früher war diese Wohnung einmal ihr zweites zu Hause gewesen, aber jetzt war davon nicht mehr besonders viel übrig. Und das machte sie ernsthaft traurig, denn sie hatte es immer geliebt, bei den Longbottoms zu Gast zu sein. Einfach, weil man sich nicht fühlte, wie ein Gast. Sie schafften es irgendwie immer, einen miteinzubeziehen, einem ein geborgenes Gefühl zu geben. Ein jeder von ihnen. Aideen hatte selten eine solche Familie kennen gelernt. Vor allem, nachdem sie so viel durchgemacht hatten.
"Ich... weiß nicht, ob du dich daran erinnerst, aber ich hab dir irgendwann mal von Tyler erzählt. Meinem... Ex-Freund? Und naja, ich würde mal annehmen, an Chandler Donovan erinnerst du dich selbst. Jedenfalls... sind sie beide wieder zurück. Auf Hogwarts. Als... Paar. Und ich bin ihnen gerade unfreiwillig begegnet." Sie kaute sich auf ihrer Unterlippe herum und starrte auf ihre Hände. Vielleicht war es eine blöde Idee gewesen, herzukommen. Und dennoch tat es irgendwie gut, wieder hier zu sein und mit jemandem zu reden, den sie mochte.



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RE: Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 09.07.2015 19:52von Mason Longbottom • 44 Beiträge
Mason hatte nicht einmal bemerkt, dass sein Atem schneller als normal gegangen war, aber er normalisierte sich definitiv wieder als Aideen beruhigend auf ihn einsprach. Sie hatte diesen Effekt auf ihn schon seit ihrem ersten Gespräch. Wenn sie da war, konnte er klar denken. Mit ihr konnte er als einziges normal sprechen, mal abgesehen von Riley und Liam. Die beiden waren schon ein komisches Duo, aber irgendwie... tat sie ihm gut und er spürte das. Irgendetwas, dass er an sich hatte, ließ ihn sich sicher fühlen wie nirgends sonst. Ein leichtes Schmunzeln schlich sich auf seine Lippen. "Sorry", sagte er. Das war der erste Satz, den er ihr heute ohne Stottern gesagt hatte. "Ich hab nicht so oft Gäste hier drinnen." Verlegen rieb er sich den Nacken. Vermutlich war er schon leicht rosa im Gesicht gewesen aufgrund seiner Pillen, aber jetzt nahm sein Gesicht sicher langsam die Farbe einer Tomate an. Er wusste, dass ihm vor Aideen nichts peinlich sein brauchte, immerhin vertraute er ihr. Es war schon komisch, dass gerade eines der beliebtesten Mädchen der Schule diejenige war, auf die er sich außer seiner engsten Familie am meisten verlassen konnte.
Während die Hufflepuff von ihrem Ex-Freund und dessen neuer Freundin erzählte, setzte sich Mason wieder auf die Bettkante. Ihm war wegen der Pillen immernoch ein bisschen schwindelig und er hatte Kopfschmerzen, aber er hielt es aus. Er hatte immerhin schon fast ein ganzes Jahr Übung. Er bedeutete Aideen wortlos, sich neben ihn zu setzen und hörte ihr weiter zu. Dann verzog er das Gesicht, wusste aber nicht wirklich was er sagen sollte. "Ich bin sicher, diese Chandler reicht dir nicht das Wasser", meinte er und lachte leise auf. Er lehnte sich so nach hinten, dass er sich auf seine Ellbogen stützte.



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RE: Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 09.07.2015 20:36von Aideen Hastings • 88 Beiträge
Als Mason sich zu beruhigen schien, atmete Aideen ein wenig erleichtert wieder auf. Sie wollte wirklich nicht der Grund dafür sein, dass er sich in seinem eigenen Zimmer unwohl fühlte. Oder dass er sich überhaupt unwohl fühlte. Dazu mochte sie ihn viel zu gern. Sie verstand selbst nicht, weshalb sie sich nicht früher angefreundet hatten. Aber manchmal brauchte es eben ein schreckliches Ereignis wie dieses, um Menschen zusammenzuschweißen. Mit Riley hatte sie vor Liams Unfall auch nichts zu tun gehabt und die war mit ihr im selben Haus. Aideen wünschte sich jetzt wirklich nicht an ihre Stelle. Denn sie war diejenige, der es verhältnismäßig gutging. Sie musste einstecken. Und sie musste ihren Brüdern dabei zusehen, wie sie unter etwas litten, das sie nicht stoppen konnte. Es war zum verrückt werden. "Ich versteh das", sagte sie leise, "Und wenn du möchtest, dass ich gehe, ist das wirklich vollkommen in Ordnung."
Sie schaute ihm dabei zu, wie er es sich auf seinem Bett bequem machte. Sie ging zaghaft zu ihm hinüber und setzte sich dann neben ihm auf die Bettkante. Bei Masons Aussage musste sie beinahe ein wenig lachen. "Nein, ich reiche eher ihr das Wasser. Zumindest war das früher so. Was für ein Wortwitz." Sie vergrub das Gesicht in den Händen und seufzte leise. "Es ist nur so... verdammt erschreckend und erschöpfend, dass sie immer noch eine solche Macht über mich hat. Sie hat damals mein Leben zur Hölle gemacht und jetzt schafft sie es, es wieder zu zerstören, nachdem sie zwei Jahre weg war. Das ist doch nicht fair." Aideen spürte, wie sich ein leises Schluchzen aus ihrer Kehle quälte und sich Tränen in ihren Augen sammelten. Es war ihr so unendlich peinlich, dass sie jetzt wieder anfing zu weinen, aber sie konnte nicht dagegen ankämpfen.



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RE: Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 10.07.2015 15:20von Mason Longbottom • 44 Beiträge
Mason schüttelte den Kopf. "Nein, nein das musst du nicht", meinte er, schon etwas schlagfertiger als vorher. "Es ist schön hier oben mal ein bisschen Gesellschaft zu haben." Er musterte ihr Gesicht, bevor er über seine Worte nachdachte und wieder ein wenig schmunzelte. "Tut mir Leid, ich muss wie irgendein Verrückter klingen." Wieder raufte er sich die Haare und setzte sich wieder aufrecht auf seinem Bett hin. Durch seine Krankheit hatte er sich auch gleich irgendwie eine soziale Inkompetenz angeeignet. Sein Doktor hatte ihm gesagt, dass ihm das nicht peinlich zu sein brauchte, weil es einfach dazugehörte und er dafür ja nichts konnte, aber trotzdem fühlte er sich blöd, wenn er jedes seiner Gespräche in Sackgassen führte oder irgendwas sagte, was die Leute noch mehr als vorher denken ließ, dass er irgendein Psychopath war. Er verstand schon ziemlich gut, warum die meisten ihn mieden. Aber er war froh, dass Aideen es nicht tat.
Wieder legte er die Stirn in Falten, als Aideen grob etwas von ihrer Vergangenheit mit Chandler erzählte und sich Tränen in ihren Augen sammelten. Zaghaft und sehr zögerlich legte er ihr einen Arm um die Schultern. "Hey", redete er beruhigend auf sie ein. "Du musst dich nicht dafür schämen, was du fühlst. Du hast ihn geliebt, oder liebst ihn immer noch, und darüber kommt man eben nicht so schnell hinweg. Und diese Chandler verletzt mit Sicherheit deine Gefühle nicht mit Absicht. Selbst wenn.. dann müsste sie es erstmal mit deinem ganzen Gefolge auf Hogwarts aufnehmen." Er lachte leise und senkte seinen Arm wieder. "Du bist nicht allein."



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RE: Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 10.07.2015 16:30von Aideen Hastings • 88 Beiträge
Aideen schenkte Mason ein kurzes Lächeln und fuhr sich durch das blonde Haar. Sie hatte es am Anfang des Sommers abschneiden lassen, aber es war schon wieder einiges nachgewachsen. Nachdenklich blickte sie den Longbottom an. War es möglich, dass er den ganzen Sommer allein verbracht hatte? Sie vermutete es. Jedenfalls hatte er in Hogwarts nicht besonders viele Freunde. Oder grundsätzlich Leute, die mit ihm sprachen. Und das machte sie irgendwie wütend. "Tust du nicht", sagte sie leise und blickte auf ihre Finger, die sich in Masons graue Bettdecke gekrallt hatten. Und sie meinte es wirklich so. Er klang nicht verrückt. Überhaupt kamen ihr, wenn sie mit ihm sprach, plötzlich alle anderen verrückt vor, weil die Dinge, die er sagte, für sie irgendwie Sinn ergaben. Er ergab einfach Sinn. Er war eben, wie er war und das mochte sie.
Als er den Arm um ihre Schultern legte, musste sie sich ein wenig beherrschen, um nicht zu zucken. Das hatte rein gar nichts mit ihm zu tun, sie erinnerte sich bloß nicht daran, wann jemand sie das letzte Mal umarmt hatte. Schon gar nicht Mason.
"Mein Gefolge? Es ist doch ein Kinderspiel für sie, alles wieder an sich zu reißen. Ich weiß, dass das vielleicht manchmal nicht so aussieht, aber ich hab mir das alles so hart erarbeitet. Ich hab wirklich gekämpft und jetzt verschwindet alles nach und nach wieder. Tyler ist weg, genauso wie Liam. Ich hab meinen Posten als Head-Cheerleader verloren und damit so ziemlich die Achtung aller Lehrer und wenn Chandler wieder da ist, dann verlier ich höchstwahrscheinlich auch den Rest."



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RE: Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 10.07.2015 16:43von Mason Longbottom • 44 Beiträge
Wieder schüttelte Mason den Kopf, diesmal vehementer. "Egal, was passiert, du wirst nie alles verlieren was du hast", sagte er und klang schon fast wütend. "Dieser Posten als Head-Cheerleader und sowieso dieses ganze Getue auf Hogwarts von wegen Beliebtheit? Das ist vorbei sobald du dein Zeugnis in der Hand hältst. Niemand wird sich dann mehr daran erinnern, wer am meisten Freunde hatte oder was weiß ich. Und deine Freunde sind definitiv nicht deine Freunde wenn sie dich verlassen, nur weil Chandler jetzt wieder zurück ist." Er machte eine kurze Pause, in der er sie kurz stumm musterte und seufzte dann und ließ sich nach hinten aufs Bett fallen, sodass er drauf lag und nur seine Füße den Boden berührten. "Was Liam angeht kann ich dir leider auch nicht viel Gutes zusprechen." Er vermisste Liam mehr als alles andere. Sein ältester Drilling war einmal sein einziger Ansprechpartner, wenn es um.. Männersachen ging. Jetzt hatte er nur noch Daya, Aideen und Riley und mit Mädchen konnte er nicht über alles reden, so gern er das auch gehabt hätte. "Manchmal frage ich mich, wie es sein muss, in das Gesicht von jemandem zu schauen, den man einmal über alles geliebt hat und einfach... gar nichts zu spüren. Keinen Funken mehr, kein Kribbeln im Bauch. Gar nichts. Grausam."



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RE: Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 10.07.2015 17:08von Aideen Hastings • 88 Beiträge
Als Aideen Masons etwas scharfen Unterton hörte, blickte sie ihn für einen Augenblick stumm an. "Wie kannst du dir da so sicher sein?", fragte sie, während ihr noch immer die Tränen über die Wangen liefen. Merlin, führte sie sich peinlich auf. Aber dennoch, sie hatte das Gefühl, dass ihr alles langsam entglitt. Sie verlor die Kontrolle. "Ich weiß, Mason. Das ist mir alles bewusst und es wäre mir auch nicht so wichtig, wenn..." Sie schüttelte den Kopf. "Ich will nur nicht wieder zurück dahin, wo ich angefangen habe. Ich will nicht wieder das kleine, fette Mädchen sein, mit dem niemand auch nur ein Wort wechselt. Und wenn doch, dann um es zu verarschen oder zu bemitleiden." Die Wirkung der Tabletten, die sie vorhin geschluckt hatte, setzte langsam ein und sie fühlte sich plötzlich total benebelt. Sie sehnte sich danach, noch mehr davon zu nehmen, weil die Wirkung so verlockend war. Sie brachte ihr den Frieden, nach dem sie sich so sehnte.
Als er anfing, über Liam zu sprechen, blickte sie ihm geradewegs in die Augen und der Schmerz, der darin zu erkennen war, war so offensichtlich, dass es ihr fast das Herz brach. Es war falsch gewesen, davon anzufangen. "Genau das ist ja der springende Punkt. Er erinnert sich nicht. Deswegen ist es für ihn auch nicht grausam. Das ist der einzige Gedanke, der mich durchhalten lässt", sagte sie leise. Sie hielt einen Moment inne, dann ließ sie sich ebenso wie Mason nach hinten fallen. Mit dem kleinen Unterschied, dass ihre Füße nicht mehr den Boden berühren konnten. Sie blickte ihn von der Seite an. Am liebsten hätte sie gewusst, was er jetzt gerade dachte. Generell erschien er ihr manchmal so unergründlich.



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RE: Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 10.07.2015 17:41von Mason Longbottom • 44 Beiträge
Mason seufzte ein wenig frustriert. Er neigte aufgrund der Schizophrenie leichter dazu, gestresst zu werden, weshalb er manchmal etwas hitzköpfig rüberkam, wofür er aber auch wieder nichts konnte. Genau genommen hatte er mehr Charakterzüge, für die er nichts konnte, als Charakterzüge, die er an sich mochte. "Ich sag' dir, wie es ablaufen wird: Du wirst dich dein ganzes letztes Jahr darüber aufregen, dass Chandler jetzt wieder die #1 ist und nicht mehr du, falls dem überhaupt so sein sollte. Chandler wird ihr ganzes Jahr damit verbringen, dich triumphieren anzufeixen, wenn ihr euch über den Weg lauft, obwohl ihr eigentlich beide wisst, wie unnötig das ist. Wir machen alle unseren Abschluss. Ihr seht euch vielleicht zehn Jahre später wieder und dann werdet ihr beide beichten, dass ihr es nach dem Abschluss total bereut habt, euer letztes Jahr mit solchem Mist verschwendet zu haben."
Der Gryffindor hatte bereits lange über seinen Bruder nachgedacht und wie sein Unfall ihn, Aideen und den Rest seines Umfelds total aus der Bahn geworfen hat. Keiner von ihnen wusste, wie man ihn und seine Erinnerungen wieder zurückbringen konnte und Mason fühlte in seinem Kopf eine komische, gähnende Leere, wenn er mit Liam sprach. Er wusste, dass er nur noch wusste, wie er hieß und warum er ihn kannte, aber nicht mehr davon, wie Liam Mason als er sechs war mal verarzten musste, weil er sich beim Verstecken spielen den Ellbogen aufgekratzt hatte oder wie er Mason von seiner ersten Freundin erzählt hat oder wie Mason ihn immer bei allem unterstützt hat - da war nichts mehr. "Ich glaube, diese Leere in seinem Kopf ist gleichzeitig das, was es so schlimm macht und das, was es erträglich macht."



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RE: Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 10.07.2015 19:47von Aideen Hastings • 88 Beiträge
Aideen sah ihn an, während er redete und hörte ihm aufmerksam zu. Dann schüttelte sie den Kopf. Sie drehte sich auf die Seite, zog ihre Knie eng an ihren Körper und blickte ihn noch immer an. "Ich muss nicht die #1 sein. Wirklich nicht. Ich... will nur nicht wieder unsichtbar sein. Denn das war ich schonmal. Und es ist wirklich beschissen." Er schien irgendwie zu denken, dass es ihr nur um Beliebtheit und gefakten Ruhm ging. Aber das war es gar nicht, was sie so fuchste. Die eigentliche Sache, die sie so störte, war die Tatsache, dass Chandler noch immer eine solche Macht über sie hatte. Vor allem aber war sie einfach nur zutiefst verletzt von dem, was Tyler getan hatte.
Außerdem verletzte es sie, dass Liam von rein gar nichts wusste. Und dass sie darüber keine Kontrolle hatte. Sie hatte über rein gar nichts mehr die Kontrolle. Bei der Cheerleading-Sache hatte sie sie sogar selbstverschuldet verloren. Und alles nur wegen der Tabletten. Aber sie hatte sich längst eingestanden, dass sie nicht ohne konnte. "Ich glaube, für ihn ist es einfach nur schlimm, dass er sich nicht einmal an sich selbst erinnert. Er weiß nicht, wer er war oder ist. Irgendwie hat er gar keine Identität. Er muss sich eine neue aufbauen. In kürzester Zeit. Er muss das tun, wofür wir Jahre Zeit hatten und noch immer haben. Das ist, als würdest du den gesamten Stoff eines Schuljahres innerhalb von einer Nacht durchlernen." Für einen Moment schloss Aideen die Augen und schwieg einfach, genoss die einkehrende Ruhe. "Ich bin müde", sagte sie schließlich in die Stille hinein. Sie hatte keine Ahnung, warum sie ihm das sagte oder was er mit der Information anfangen sollte, aber es stimmte. Sie war schon seit Wochen müde, aber an Schlaf war die meiste Zeit trotz Tabletten kaum zu denken.



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RE: Masons Zimmer
in Wohnung über dem tropfenden Kessel 10.07.2015 22:07von Mason Longbottom • 44 Beiträge
Mason wandte den Blick von der Hufflepuff ab und seufzte innerlich. Unsichtbar zu sein war quasi der Inbegriff seines Lebens und er sah wirklich nichts Schlechtes darin, nicht aufzufallen oder was auch immer es war, das Aideen so wichtig war. Er musste jedoch zugeben, dass er es auch nicht anders kannte. Er war nie beliebt gewesen und von allen irgendwie gekannt und bewundert worden wie Aideen, er wusste nicht wie sich das anfühlte und deshalb konnte er dieses Gefühl auch nicht vermissen. "Ich glaube, wir haben einfach verschiedene Ansichten auf das, was uns wichtig ist", versuchte er also dem Thema einen Schlussstrich zu versetzen und sah wieder zur Seite, sodass er Aideen in die Augen sehen konnte.
Als sie erklärte, wie sie sich Liams Situation genau vorstellte, nickte er langsam. Er verstand ihren Gedankengang. Es war bei der Hufflepuff oft so, dass wenn sie etwas sagte, er auf Anhieb verstand, wie genau sie es meinte. Bei einigen Dingen waren sie sich so einig wie Mason es vorher gar nicht gekannt hatte. Er beschloss, nichts mehr zu dem Thema zu sagen und reichte ihr stattdessen ein Kissen, als sie sagte, sie sei müde. "Wenn du Schlaf brauchst, ist das kein Problem für mich", meinte er leise und schmunzelte.



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