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#1

Rileys Zimmer

in Wohnung über dem tropfenden Kessel 08.07.2015 16:49
von Albus Potter • 315 Beiträge

...




»Vincent Van Gogh used to eat yellow paint because he thought it would get the happiness inside him.
Many people thought he was mad and stupid for doing so because the paint was toxic, never mind that it was obvious that eating paint couldn’t possible have any direct correlation to one’s happiness, but I never saw that.
If you were so unhappy that even the maddest ideas could possible work, like painting the walls of your internal organs yellow, than you are going to do it. It’s really no different than falling in love or taking drugs.
There is a greater risk of getting your heart broken or overdosing, but people still do it everyday because there was always that chance it could make things better.
Everyone has their yellow paint.«


steckbriefbeziehungen
zuletzt bearbeitet 08.07.2015 16:54 | nach oben springen

#2

RE: Rileys Zimmer

in Wohnung über dem tropfenden Kessel 08.07.2015 17:08
von Riley Longbottom • 41 Beiträge

• First Post •


Riley lag vollkommen übermüdet in ihrem Zimmer auf dem Bett und träumte vor sich hin. Sie war vollkommen in Gedanken versunken und ignorierte, dass auf ihrem Laptop ein Film lief. Sie dachte über die letzten Wochen und Monate nach und war deshalb total abgedriftet. Dieser Sommer war alles andere als erholsam gewesen und die einzigen Menschen, die ihn ihr etwas erträglicher gemacht hatten, waren ihre Freunde gewesen. Zwar hatte sie sich mit kaum einem von ihnen getroffen oder etwas unternommen, aber sie hatten stets in regem Briefkontakt gestanden. Selbst Silas, der irgendwie ihr bester Freund war, hatte nicht besonders viel von ihr gehört. Deshalb freute sie sich umso mehr, dass er heute vorbeikommen wollte. Dass sie lediglich eine Jeans und eines von Benjis grauen Shirts trug und ihre Haare in einem unordentlichen Dutt zusammen gebunden waren, interessierte sie recht wenig. Es war viel zu viel los, um sich noch in irgendeiner Weise Sorgen um sein Aussehen zu machen. Seit Liam den Unfall gehabt hatte und Mason seine Diagnose bekommen hatte, ging im Hause Longbottom alles bloß noch drunter und drüber. Alles drehte sich um die beiden - nicht, dass Riley irgendwem daraus einen Vorwurf machte - und man musste stets darauf achten, was man sagte und wie man sich verhielt. Riley war wenig zu Hause gewesen. Oft hatte sie etwas allein unternommen, war durch die Winkelgasse gelaufen oder an einen See gefahren. Sie hatte keine Ahnung, wie oft sie sich die erste Staffel von Sherlock angesehen hatte. Sie war viel allein gewesen. Und so freute sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben darauf, dass die Schule wieder anfing. Denn damit würde vielleicht auch wieder etwas Normalität einkehren.




I want to change the world, instead I sleep.
I want to believe in more than you and me.

But all that I know is I'm breathing.
All i can do is keep breathing.
All we can do is keep breathing now.

All that I know is I'm breathing.
All I can do is keep breathing.
All we can do is keep breathing now.
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#3

RE: Rileys Zimmer

in Wohnung über dem tropfenden Kessel 10.07.2015 19:45
von Silas Mikaelson • 65 Beiträge

First Post


Den ganzen Sommer über hatte Silas seine Freunde kaum gesehen, geschweige denn sich mit ihnen getroffen, was ihn mehr als nur nervte. Das Einzige, was es einigermaßen erträglich gemacht hatte, war der Briefkontakt, den er mit Riley, Jasmine und den anderen gehalten hatte. Es hatte ihn von dem Terror, der von seinen Großeltern ausging, abgelenkt. Um ein wenig zu Ruhe zu kommen, hatten seine Eltern kurzerhand beschlossen, mit Silas und seinen fünf Geschwistern, von denen drei am selben Tag Geburtstag hatten, wie er selber, nach Verona zu gehen. Zumindest war das der offizielle Ort gewesen, ihr eigentliches Ziel war eine magische, kleine Siedlung außerhalb der Stadt gewesen. Doch sie hatten dort nicht lange bleiben können, nur zwei Wochen, danach hatten sie sich auf den Weg in die Heimat gemacht. In diesen zwei Wochen hatte er absolut abgeschieden von der Außenwelt und seinen Freunden gelebt, umso mehr sehnte er sich nun nach ihnen, besonders aber nach Riley. Silas stieß in einem stummen Seufzen die Luft zwischen den Zähnen aus und klingelte schließlich an der Wohnungstür der Longbottoms. Er musste wissen, wie es seiner Freundin ging, natürlich war ihm Liams Unfall noch ziemlich gut in Erinnerung geblieben. Während der Vampir wartete, dass jemand öffnete, sah er sich wachsam um, eine Nachwirkung, wenn man quasi ständig von den eigenen Großeltern terrorisiert wurde.


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#4

RE: Rileys Zimmer

in Wohnung über dem tropfenden Kessel 10.07.2015 20:02
von Riley Longbottom • 41 Beiträge

Als es an der Tür klingelte, hob Riley den Kopf. Das musste jetzt aber wirklich Silas sein. Vorhin hatte sie nämlich plötzlich vor Aideen Hastings gestanden, der sie beinahe um den Hals gefallen wäre, weil sie Silas hinter der Tür erwartet hatte. Sie pausierte den Film, der auf ihrem Laptop lief und den sie nur angemacht hatte, weil die Stille sie beinahe verrückt gemacht hatte. Sie schwang die Beine aus dem Bett, erhob sich und trat nach draußen in den Flur, wo sie dann schließlich die Tür öffnete. Diesmal war es tatsächlich Silas und sein Anblick erfüllte sie mit einem solchen Gefühl der Wärme und Geborgenheit, dass sie beinahe angefangen hätte, zu weinen. Sie fiel ihm sogleich um den Hals, schlang ihre Arme um ihn und hielt ihn für einige Sekunden in einer festen Umarmung. "Hey", sagte sie leise und zog ihn dann direkt mit sich in ihr Zimmer. Sie schloss die Tür hinter sich und ließ sich dann sogleich auf ihr Bett fallen. Sie klopfte neben sich, als Zeichen, dass er sich setzen sollte. "Ich bin so froh, dass du hier bist", meinte sie. Es stimmte wirklich. Sie war fast durchgedreht ohne ihre Freunde. Sie hatte noch nie einen so einsamen Sommer verbracht, wie diesen und bei dem Gedanken daran stiegen ihr die Tränen schon wieder in die Augen. "Wie geht's dir?", fragte sie und wischte sich verstohlen über das Gesicht. Das Letzte, was sie jetzt tun wollte, war zu weinen. Das hier sollte ein schönes Treffen werden. Sonst nichts.




I want to change the world, instead I sleep.
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#5

RE: Rileys Zimmer

in Wohnung über dem tropfenden Kessel 10.07.2015 20:27
von Silas Mikaelson • 65 Beiträge

Ein wenig nervös, grub Silas seine Zähne in die Unterlippe und schmeckte Sekunden darauf den vertrauten, süßlichen Geschmack auf seiner Zunge. Schnell leckte er es sich ab und zwang sich dazu, tief einzuatmen und seinen schellen Herzschlag zu normalisieren, als er innen Schritte hörte. Es ist nur Riley, deine Freundin, die du dein Leben lang kennst, Silas, nichts weiter, fast hätte der junge Mann aufgelacht. Es stimmte zwar, doch war Riley mit der Zeit mehr für ihn geworden, als nur eine Freundin, die er von klein auf kannte. Sie war für ihn sehr viel mehr, der Mensch, der die Welt für ihn erträglicher, wärmer, heller machte, der Mensch, bei dem sein Herzschlag außer Kontrolle geriet und der Mensch, der quasi Tag und Nacht in seinen Gedanken war. Ja, Silas Mikaelson war in seine Freundin verliebt und das durfte nicht sein. Er war sich sicher, dass Riley nicht das Gleiche empfand und die Freundschaft war ihm zu wichtig, um sie wegen seinen Gefühlen zu riskieren. Silas wurde aus den Gedanken gerissen, als die Tür aufging und Riley ihm um den Hals fiel. Leise lachend, fing der Vampir sie auf und drückte sie an sich. "Hi", murmelte er leise und ließ sich von der Longbottom ins Innere und kurz darauf in deren Zimmer ziehen. Hier wurde ihm noch mehr bewusst, wie sehr er Riley und ihre Familie doch vermisst hatte. Die Longbottoms waren eine der nettesten und offenen Familien, deren Zusammenhalt ihn immer an seine Familie erinnert hatte. Auch wenn es momentan ziemlich chaotisch zugehen musste, hatte er diese Familie nicht weniger gern als bisher. Silas ließ seinen Blick kurz schweifen, ehe er Riley folgte und sich auf ihren Schreibtischstuhl niederließ. Die Beine streckte er aus und musterte sie. Ihm entgingen die Tränen nicht, was sowohl Fluch als auch Segen des Vampirdaseins war, doch er sprach sie nicht darauf an. "Ich bin froh, wieder hier zu sein und dass Hogwarts bald losgeht und wir uns öfters sehen. Wie geht's dir?", doch seine Sorge konnte der Dunkelhaarige dennoch nicht verbergen, sie schwang ziemlich offen in seinem Tonfall mit.


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#6

RE: Rileys Zimmer

in Wohnung über dem tropfenden Kessel 10.07.2015 21:21
von Riley Longbottom • 41 Beiträge

Riley atmete tief durch und zwang sich, ihn anzulächeln. "Was hast du im Sommer so ohne mich angestellt?" Neugierig blickte sie ihn an. Es interessierte sie tatsächlich. Normalerweise hätte sie ihn jetzt mit den verrücktesten Fragen bombadiert, jedes noch so kleine Detail aus ihm herausgequetscht, doch sie war in Gedanken mit viel zu vielen anderen Dingen beschäftigt, deswegen beließ sie es erst einmal bei wenigen Fragen. "Hast du mal was von den anderen gehört?", fragte sie dann, um das Gespräch nicht abbrechen zu lassen. Sie blickte ihm in die dunklen Augen und zwang sich, wieder zu lächeln. Er und die anderen hatten ihr wirklich gefehlt, so viel stand fest. Sie war so froh, bald nach Hogwarts reisen und sie wieder den ganzen Tag um sich haben zu können.
"Das klingt doch ganz gut. Ich bin auch froh, wenn ich hier mal wieder rauskomme und die Schule anfängt. Hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage. Mir geht's... gut. Ja, wirklich." Eigentlich hatte sie mit ihm reden wollen. Über alles, was sie mitnahm, aber irgendwie wollte sie nicht, dass er oder die anderen sich Sorgen machten. Es machten sich zu viele Menschen in ihrem Umfeld permanent Sorgen um irgendetwas. Sie selbst machte sich permanent Sorgen um irgendetwas. Da musste sie ihre Freunde nicht auch noch unnötig mit irgendetwas belasten oder gar nerven. "Hast du Hunger? Oder Durst?", fragte sie, als ihr das Schweigen etwas zu unanenehm wurde.




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#7

RE: Rileys Zimmer

in Wohnung über dem tropfenden Kessel 13.07.2015 12:10
von Silas Mikaelson • 65 Beiträge

Ein leises Seufzen erklomm sich ihren Weg über Silas' Lippen, ehe sich eben diese zu einem matten Lächeln verzogen. Rileys Lächeln wirkte so falsch in Angesicht der Sachen, die der Familie Longbottom widerfahren waren. Doch Silas fühlte sich einfach nicht wohl damit, noch mehr in den Wunden zu stochern, also tat der junge Vampir das in seinen Augen einzig Richtige: Er schwieg und nahm Riley wortlos in die Arme, signalisierte ihr so, dass er für sie da war und ihr zuhören würde, wenn sie sich bereit dazu fühlte. Ihre Nähe fühlte sich sonderbar an, wunderschön und schmerzhaft zugleich. Mehr unbewusst strich Silas seiner Freundin, die er am längsten von allen seinen Freunden, abgesehen von seinen Vierling-Geschwistern kannte, hinters Ohr. "Wir waren in Verona oder besser gesagt in der Nähe davon, um ein wenig Ruhe vor den Parkinsons zu finden", gab Silas seufzend zu und schloss die Augen. Seine Eltern hatten sich von ihren Familien losgesagt, was er nur zu gut nachvollziehen konnte. Vor allem Paul und Anita Parksinson - Silas weigerte sich standhaft, sie als seine Großeltern zu bezeichnen - waren die pure Hölle. Umso mehr bewunderte er seine Eltern, die dem ganzen Hass und der Propaganda standhielten und zueinander standen wie keine anderen. "Und du?", sein Blick ging zu dem Laptop und das Lächeln wurde ehrlicher. "Schon wieder Sherlock? Muss du das nicht mittlerweile in- und auswendig kennen", neckend, ließ Silas sie wieder los und lehnte sich gegen das Bettende, ehe er nickte. "Ein Wasser wäre mir ganz Recht, aber wir können auch runter in die Winkelgasse gehen und Eis essen, ich lad dich ein", seine Augen funkelten leicht. "Grüße von El, Ama und Kath übrigens", fügte er noch hinzu und blickte Riley an. Er machte sich wirklich Sorgen um sie, versuchte es jedoch zu überspielen. Als ihr Handy klingelte, sah er sich um, während Ri vermutlich mit jasmine oder so schrieb. "Jas?", fragte er dann nach und hob den Kopf wieder an, um Riley anzusehen.


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#8

RE: Rileys Zimmer

in Wohnung über dem tropfenden Kessel 13.07.2015 21:39
von Riley Longbottom • 41 Beiträge

Leise seufzend umarmte Riley ihren Freund. Sie vergrub den Kopf in seiner Halsbeuge und hoffte, dass er nichts davon mitbekam, dass sie die ein oder andere Träne vergoss. Sie war ihm unendlich dankbar dafür, dass er sie nicht dazu zwang, ihm ihr Herz auszuschütten. Das war mit ihm schon immer so gewesen - alles war so zwanglos. Sie konnte alles tun, was sie wollte und musste nichts tun, was sie nicht tun wollte. Er richtete sich nach den Menschen in seiner Umgebung und ging rücksichtsvoll mit ihnen um. Das schätzte die Hufflepuff so sehr an Silas.
"Oh mann, die geben auch echt nicht auf, was?", murmelte Riley mitfühlend an seine Brust. Silas hatte wirklich Pech mit dem, was in seiner Famiie so abging und manchmal fragte sie sich, wie er das alles aushielt. Sie wäre an seiner Stelle mit Sicherheit schon durchgedreht oder mindestens einmal richtig ausgerastet.
Als sie sich von ihm löste, folgte sie seinem Blick zu ihrem Laptop. "Gut kombiniert, Watson", meinte Riley grinsend und nickte dann, "Ja, kenn ich auch. Das ist auch so ziemlich das, woraus meine Ferien bestanden haben - Sherlock gucken, rumliegen, rumsitzen, manchmal auch rumlaufen. Ich war viel am See. Ansonsten war wohl eher tote Hose. Früher hatte ich wenigstens noch Mason und Liam, denen ich auf die Nerven gehen konnte." Sie zuckte die Schultern und seufzte leise. "Naja, was soll's."
Bei seinem Vorschlag schüttelte sie den Kopf. "Ich hab eine bessere Idee", meinte sie und erhob sich. Auf dem Weg zur Tür drehte sie sich nochmal zu ihm um. "Danke, grüß sie auch von mir, bitte." In ihrer Hosentasche ertönte der Klingelton ihres Handys. Sie warf einen Blick darauf. Es war eine Nachricht von Jas, auf die sie rasch antwortete. "Richtig", meinte sie dann, "Du mutierst noch zum Sherlock, ich sollte lieber aufpassen." Das erste Mal heute grinste die Blondine ehrlich. Dann machte sie sich auf den Weg in die Küche und besorgte Silas ein Glas Wasser. Außerdem griff sie sich zwei Löffel, sowie einen Pott Eis aus der Tiefkühltruhe. "Ich hoffe, du magst Erdbeer", meinte sie zu Silas, als sie wieder in ihrem Zimmer angekommen war und ließ sich wieder auf ihrem Bett nieder.




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#9

RE: Rileys Zimmer

in Wohnung über dem tropfenden Kessel 14.07.2015 19:36
von Silas Mikaelson • 65 Beiträge

Silas spürte wie einige Tränen in den Kragen seines Hemdes tropften und festigte seinen Griff automatisch ein wenig fester um die schlanke Gestalt seiner Freundin, ohne ihr jedoch weh zu tun. Mittlerweile konnte er mit seiner angeborenen Kraft als Vampir umgehen und wusste, wann zu viel war. Meistens jedenfalls. Ein bitteres Lächeln legte sich auf seine Züge, als Riley eine gestandene Aussage in seine Brust murmelte. "Die Parkinsons sind schlechte Verlierer und Mum in ihren Augen eine Blutsverräterin", seufzte er und löste eine Hand, um sich durch das dunkle Haar zu fahren. Er wusste selber nicht mehr weiter, weder ein noch aus und merkte, dass er kurz vor einem nervlichen Totalkollaps stand. Silas biss sich in die Innenseite seiner Wange, sein Griff wurde ein wenig fester und seine Augen dunkler. Er schloss diese und holte tief Luft, ehe er Riley losließ und nach hinten rutschte. Er wollte ihr nicht weh tun. Das würde sich Silas niemals vergeben. Auf ihren Kommentar zuckten seine Mundwinkeln wieder hoch und das Grimmige, Düstere verschwand aus seinem Blick. "Ich glaube, du brauchst eine neue Serie, die du suchten kannst, aber da ist Amara die bessere Ansprechpartnerin", oh ja, seine Schwester war das, was der normale Mensch unter Serienjunkie abstempelte und selbst Marat, der schon mehrere Jahre mit ihr zusammen war und nun verlobt, verdrehte oft die Augen, doch Amara blieb unbelehrbar. Sie toppte ihren Verlobten, der Serien nicht abgeneigt war, um einiges. "Mach ich", als Riley schließlich verschwand, griff Silas nach seinem Handy und schickte seinen Geschwistern eine Rund-SMS mit Rileys Grüßen. Die Antwort der anderen Mikaelsons ließ nicht lange auf sich warten. Noch bevor Riley wieder ins Zimmer kam, klingelte sein Handy zweimal und mit einem Blick aufs Display erkannte Silas, dass die Antworten von den dreien stammten, Kath und El waren zusammen unterwegs, weswegen es bei einer SMS blieb. "Mehr als gerne", Erdbeer war sogar seine zweite Lieblingssorte, was Eis betraf. Silas nahm das Glas an und trank einige Schlücke, ehe er es auf den Nachttisch stellte und sich so setzte, damit sie beide bequem an das Eis ran kamen. Schweigend genoss Silas das Eis und blickte dann auf, sein Blick fiel wieder auf Rileys Lippen und wieder hatte er diesen unbändigen Wunsch, zu wissen, ob sie so sanft waren, wie sie aussahen. Wieder schob er den Löffel voll in den Mund und senkte seinen Blick.


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#10

RE: Rileys Zimmer

in Wohnung über dem tropfenden Kessel 14.07.2015 20:27
von Riley Longbottom • 41 Beiträge

Riley seufzte leise und zuckte mit den Schultern. "Irgendwann werden sie wohl einsehen müssen, dass sie verloren haben. Und dann habt ihr endlich eure Ruhe. Merlin, ich verstehe nicht, wie du diesem ganzen Terror überhaupt standhältst. Nichtmal ich muss so eine Scheiße durchleben und ich bin jetzt schon ziemlich mitgenommen." Sie sagte das wie beiläuftig, zuckte dann mit den Schultern und schüttelte den Kopf. Silas hatte wirklich eine heftige Familiengeschichte, da konnte man die ihre beinahe als Kinderbuch verkaufen.
Die Blondine wusste nicht, ob es nur Einbildung war, doch sie hatte das Gefühl, dass ihn etwas sehr beschäftigte. Dass er wütend war, wenn nicht sogar verzweifelt. Doch genauso schnell, wie der Eindruck entstanden war, war er auch wieder verschwunden, also fragte sie nicht zwingend weiter danach. Er würde sich ihr sicher anvertrauen, wenn er das Bedürfnis danach verspürte.
"Ich glaube, das liegt nicht wirklich daran, dass es mir an möglichen Serien mangelt, ich bin bloß einfach zum Gewohnheitstier geworden. Es hat sich so viel verändert, da muss ich bei ein paar Dingen einfach zurück in alte Muster verfallen", meinte Riley schulterzuckend. Früher hatte sie Sherlock immer mit ihren Geschwistern - oder zumindest mit Liam und Mason - gemeinsam geschaut, aber die beiden hatten sich jeder auf eine ganz eigene Weise von ihr entfernt.
Auch Riley griff sich nun einen Löffel und ließ ihn in das Eis sinken. "Ich hoffe, nicht zu gerne, sonst bleibt nicht genug für mich übrig", meinte sie dann und schob sich den ersten Löffel in den Mund. Sie musterte Silas für eine Weile, er schien irgendwie seltsam drauf zu sein. Fragend legte die Hufflepuff den Kopf schief. "Ist alles in Ordnung? Du wirkst so abwesend", meinte sie leise, während sie einen weiteren Löffel Eis aß.




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#11

RE: Rileys Zimmer

in Wohnung über dem tropfenden Kessel 15.07.2015 19:02
von Silas Mikaelson • 65 Beiträge

"... ich glaube eher, darauf können wir bis zum Sankt Nimmerstag warten oder bis die beiden endlich ins Gras beißen", seufzte Silas schwer und beschloss das Thema fallen zu lassen, ehe es die Stimmung noch mehr killen würde. Entschieden schüttelte er den Kopf, kniff kurz die dunklen Augen zusammen, verdrängte die Gedanken an Anita und Paul. Schmunzelnd schob er sich noch einen Löffel Eis zwischen die Lippen, die sich um das kühle Metall zu einem halbherzigen Lächeln verzogen. "Ich spendiere dir ein Neues", auf Rileys Erklärung hin, ging Silas' Blick noch einmal zum Laptop und dem dort pausierten Film. Es klang vor allem plausibel. Er nickte nur und nahm noch einen Löffel Eis. So viele Fragen lagen ihm auf der Zunge, so viele Botschaften, die er doch nicht aussprechen konnte. Silas ließ den Löffel wieder sinken und fuhr sich durch sein Haar. Seine spitzen Zähne bohrten sich in seine Unterlippe, ehe er doch ein Stückchen vorrutschte und seine Hand auf die Wange seiner Freundin legte. "Riley ...", meinte er leise, nachdenklich, schon gar verzweifelt.


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#12

RE: Rileys Zimmer

in Wohnung über dem tropfenden Kessel 15.07.2015 21:09
von Riley Longbottom • 41 Beiträge

"Oder du trittst ihnen vorher mächtig in den Arsch", meinte Riley schulterzuckend und versuchte, ihm ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. Sie mochte sich wirklich nicht vorstellen, wie es war, in einer solchen Situation zu sein. Und in seiner Haut stecken, wollte sie auf gar keinen Fall. Sie schob sich einen neuen Löffel Eis in den Mund und betrachtete ihn nachdenklich.
"Ach Quatsch", winkte sie ab und wandte sich ebenfalls ihrem Laptop zu, auf dem noch immer Benedict Cumberbatchs Gesicht zu sehen war, das gerade nachdenklich in die Luft starrte. Sie wandte sich wieder Silas zu und blickte ihn an. Als er seine Hand an ihre Wange legte, hatte sie plötzlich das Bedürfnis, ihre Hand auf seine zu legen, doch sie unterdrückte es. Er sagte leise ihren Namen. Sie wusste nicht, was zu tun war. Die seltsame Spannung, die plötzlich herrschte überraschte sie. "Was ist los?", fragte sie leise.




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