Davina gehörte zu den beliebtesten Schülerinnen Hogwarts vom Hause Slytherin. Man sah ihr von Anfang an, dass sie verwöhnt ist und auch ihr Bruder zeigte diese Seite von sich. dund beide waren mehr denn je stolz auf sich, als sie den Stolz in den Augen ihrer Eltern sahen, als sie von Hogwarts nach Hause kamen. Endlich Slytherins! Adaline und Belle hatten es beide in Ravenclaw geschafft wobei man Belle sogar geglaubt hatte, Hufflepuff sei besser für sie geignet. Von Tradition her war jeder Montgomery seit dem 18. Jahrhundert in Slytherin, als jedoch die meisten Slytherins zu Anhänger von Voldemort wurden, beschloss man die Kinder Zuhause zu unterrichten, da man nicht in etwas reingeraten wollte, dass ein bitteres Ende einnahm. Dee ist froh nicht von ihren Eltern unterrichtet zu werden und in einer Zeit zu leben, wo sie tun und sein kann, was sie will.
Während ihrer Schulzeit fiel aber Davina auf, dass auch wen sie und ihr Bruder stets unzertrennlich gewesen waren, ihre Wege nun langsam anfingen sich zu trennen. Während Castiel sich mehr für künstliche und sportliche Fächer interessierte, wurde Davina mit jedem Jahr mehr bewusst, dass sie lieber in Richtung Geisteswissenschaften und Grundlagen der Zauberei ihren Weg fortsetzen wollte.
Und hier ist sie. Wieder in Hogwarts, nur dieses eine Mal ohne Unterstützung ihres blonden Vollidioten an ihrer Seite.

Davina ist ein verwöhntes Mädchen aus einer reichen reinblütigen Familie und trägt ein gewisses Maß an Arroganz zur Schau. Sie ist scharfsinnig, intelligent und auch selbstbewusst. Sie ist jemand für sich und ordnet sich anderen nur äußerst ungern unter, steht dafür lieber selbst im Mittelpunkt. Bei den Menschen, die ihr jedoch wirklich etwas bedeuten, versucht sie immer eine gute Freundin oder Schwester zu sein, ist hilfbereit, fürsorglich und treu. Kennt man sie lange genug, merkt man, dass sie stets den Überblick zu behalten versucht.

Davina atmetete tief ein und aus, ihr Herz schlug stark gegen ihre Brust und sie spürte, wie alles sich in ihr zusammenzog. Das konnte doch nicht wahr sein...wie, wieso ließ sie das nicht kalt? Es waren doch nur Worte. Es sollte sie nicht kümmern, aber dies tat es. Die Slytherin konnte sich nicht einmal an ihre Worte halten, was sie sonst immer tat. Sie solle sich sicherlich nicht wegen Leuten aufregen, die ihr Leben so uninteressant fanden, dass sie über sie lästerten, wenn doch auch Hunde jeden anbellten, den sie nicht kannten. Sie biss sich fest auf ihrer Lippe und wischte sich die Träne weg, die ihre Wange runterrollte. Nein, sie war nicht schwach. Es war ein Fehler, ein verdammt großer Fehler jemanden an sich ranzulassen, der sich geehrt fühlte endlich wo er jemand war, laut zu werden. "Daddy said 'Don't trust boys, honey. They always lie'" Hätte die Montgomery sich an seine Worte gehalten, hätte sie nie diese schwachsinnigen Gefühle zu gelassen, nur damit er etwas hatte, woran er treten konnte, bis sie am Ende war. Das Gefühl besonders zu sein, hatte sie vielen gegeben, aber nie hatte es jemand geschafft sie so fühlen zu lassen. Da schaffte es jemand und sobald sie es ihm eingestah, dauerte es nicht lange und sie wurde in der Halle vor anderen bloßgestellt.
Mit der Erinnerung kehrte die Wut wieder zurück. Ihre Geschwister waren in der Halle gewesen, sie hatten zugehört, sie hatten zugesehen, dass sie, Davina, die immer stärkeste von ihnen von jemanden wie...ihn zum Lachnummer wurde. Nein, sie würde nicht zulassen, dass er das bekam, was er wollte. Sie hob ihren Kopf, in ihren Augen so viel Konzentration zu sehen und ihr Lächeln...ihr Lächeln, das vor wenigen Tagen so schön gewesen war, weil es ihm gehört hatte, war breiter als zuvor; "Darling I'm a queen, ready for the fall without losing my crown, just wait..", murmelte sie und ließ langsam ihre Fasut ballende Hände locker werden.